Gut, wenn man gastronomische Neugründungen aus eigenen finanziellen Mitteln bestreiten kann. Oft sind die benötigten Geldsummen wie zum Beispiel Kautionen, Ablösesummen sowie Anschaffungs- und Ausstattungspreise so hoch, dass diese vom angehenden Gastronomen selbst nicht einfach aufgebracht werden können.  

Hier werden dann meist doch für die neu gegründete Gastronomie Kredite benötigt. Aber Banken und Kreditinstitute sind gerade bei vielen Gastronomie Neugründungen heute sehr zögerlich mit der Vergabe von Krediten, da ein Großteil statistisch gesehen die ersten zwei Jahre nicht übersteht und die Kredite so nicht zurückzahlen kann. Hier sollte das Konzept schon schlüssig sein.    

Ein Möglichkeit vor Ort ist es mit seinem Gründungskonzept zu seiner Hausbank zu gehen. Diese sind dann bei Schwierigkeiten in der Regel auch beim Kreditnehmer eher zu Zahlungsaufschüben bereit. Meist möchten die Hausbanken vor der Kreditbewilligung aber auch schon ein stimmiges und sehr detailliertes Konzept. 

Ein hoher Eigenkapitalanteil oder andere Sicherheiten sind in der Regel auch sehr hilfreich, um eine zügige Kreditbewilligung von der Bank für die Gastronomie Neugründung zu erhalten. In der Außengastronomie wie Gaststätten, Hotellerien und Cafes und Eisdielen unterstützen  Lieferanten nicht selten den angehenden Gastronomen mit Einrichtungen und Geräten auf Ratenzahlung.  

Es bleibt aber zu beachten, dass jeder zusätzlich abgeschlossene Kredit für den Gastronomen auch eine höhere finanzielle Belastung bedeutet. Diese sollte mit einkalkuliert werden. Schon im Vorfeld sollte man diesen Aspekt auch mit dem Unternehmensberater besprechen, da auch im laufenden Geschäft oft zusätzliche Gastro-Kredite für zum Beispiel Neuanschaffungen und Ausbau benötigt werden.